Erneuerbare Energien

Neue innovative Trends bei Solaranlagen

Aktuelle Trends aus der PV-Branche zeigen: Es gibt viele Möglichkeiten, um am Haus oder im Garten Sonnenstrom zu gewinnen. Wir stellen drei der interessantesten Entwicklungen vor.

1. Solardachziegel - Sonnenenergie direkt von der Bedachung

Das Konzept ist nicht neu, schon Mitte der neunziger Jahre gab es einige Anbieter. Der Vorteil: Durch den feinteiligen Aufbau lässt sich die Leistung der PV-Anlage perfekt an den Bedarf anpassen. Bislang konnte sich die Idee aber nicht richtig durchsetzen. Es handelt sich bei Solardachziegeln um echte Dachziegel bzw. Dachpfannen. Die Pfannen bestehen meist aus Keramik, Kunststoff oder Schiefer und weisen Vertiefungen auf, in die Solarzellen eingesetzt wurden.

Solardachziegel sind genauso schwer wie herkömmliche Dachziegel, so dass die Statik des Gebäudes nicht leidet. Doch der Aufwand für die Installation ist immens. Jeder Dachziegel ist ein eigenes Solarmodul und muss mit den anderen Ziegeln eigens verdrahtet werden. Das erfordert nicht nur viel Zeit, sondern auch jede Menge Know-how. 

Bereits 2012 hat der Elektrotechnikingenieur Cornelius Paul die Firma AUTARQ gegründet. Vom Standort Prenzlau in Brandenburg möchte er mit neuartigen Solarziegeln den Markt erobern. Der Solar-Experte setzt auf Dachziegel mit Solarzellen, da diese seiner Meinung nach schöner und eleganter seien als plumpe Solarmodule. Die Kosten liegen pro Quadratmeter Dachfläche bei 300 bis 360 Euro.


2. Solarfassaden: Strom von der Gebäudewand

Gibt es auf dem Dach keinen Platz für eine PV-Anlage, bieten doch Hauswände jede Menge Potenzial, um Sonnenenergie in Strom umzuwandeln – diese Idee steckt hinter der Solarfassade. Dabei werden häufig reguläre Solarmodule an der Fassade befestigt, alternativ gibt es auch bereits eine Reihe an Lösungen, die so in die Gebäudefassade integriert sind, dass man die PV-Anlage nicht auf den ersten Blick erkennt. Die Module ersetzen dann auch einen Teil der Dämmung und des Putzes. Eingesetzt werden in der Regel besonders dünne PV-Module, die leichter sind als Solarmodule, die man bei Dachlösungen verwendet. Der Nachteil: Der Ertrag der dünneren PV-Module ist meist relativ gering, wodurch sich bei Einfamilienhäusern die Anbringung einer Solarfassade meist nicht lohnt. Ihre Stärke spielen Solarfassaden hingegen an Gebäuden mit großen Fassadenflächen aus, zum Beispiel an Apartment- oder Bürokomplexen. Im EnBW-Magazin wird geschrieben, dass die Kosten von Solarfassenden sind recht hoch seien: Pro Quadratmeter werden zwischen 400 und 1.000 Euro fällig.

 

3. Solarzäune: Energielieferant und Sichtschutz

Solarzäune bestehen im Grunde aus normalen PV-Modulen, die aufrecht nebeneinander aufgestellt werden. Zum Schutz gegen Wind und Wetter werden die Module an einem Gerüst befestigt und mit Betonfundamenten verankert. Aufgrund der vertikalen Ausrichtung fällt der Ertrag etwas geringer aus als bei PV-Anlagen auf dem Dach. Dafür ist Schnee bei Solarzäunen eher kein Problem. Da diese im Gegensatz zu Solarmodulen auf dem Dach nicht liegen bleibt.
Verwendet werden entweder zweiseitige Module (bei Ost-West-Ausrichtung) oder einseitige Elemente (bei Südausrichtung). Solarzäune können bis zu 2,5 Meter hoch werden und eignen sich daher auch als Sicht- und Lärmschutzwand zum Nachbargrundstück. Aber auch zur Abgrenzung von Park- und Gewerbeflächen oder in der Landwirtschaft ist ein Einsatz möglich. In Baden-Württemberg sind Solarzäune bis neun Metern Länge genehmigungsfrei, schreibt das EnBW-Magazin. 

 

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Für diesen Artikel wurden die Quellen erfahren.chip.de sowie ebne.de genutzt.

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